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Der Bücherdrache: Roman - mit Illustrationen des Autors, by Walter Moers
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Pressestimmen
»Wie aus allen Büchern von Walter Moers sprudelt auch aus diesem die fast schon kindliche Begeisterung für Wortspiele, und die große Liebe zur Sprache.« (hr2 Kultur)»(...) wortgewandt, mit Humor und einer großen Kelle Fantasie beschreibt Walter Moers die Welt unter Buchhaim. Eine Hommage ans Lesen, an Bücher, Wissen und Weisheit. Wunderbar zum Abschalten« (Hamburger Morgenpost, Janina Heinemann)»Es ist ein Fest der Fantasie und Worte, der Bilder und Abenteuer, festgehalten zwischen Buchdeckeln, schmucken wie schmucklosen, friedlichen wie bissigen.« (Fuldaer Zeitung)»Fantastisch.« (Dresdner Morgenpost)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Der Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz ist der bedeutendste Großschriftsteller Zamoniens. Berühmt wurde er durch seine 25-bändige Autobiographie «Reiseerinnerungen eines sentimentalen Dinosauriers», ein literarischer Bericht über seine Abenteuer in ganz Zamonien und vor allem in der Bücherstadt Buchhaim.Sein Schöpfer Walter Moers hat sich mit seinen phantastischen Romanen weit über die Grenzen des deutschen Sprachraums hinaus in die Herzen der Leser und Kritiker geschrieben. Alle seine Romane wie «Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär», «Die Stadt der Träumenden Bücher», «Der Schrecksenmeister», «Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr», «Weihnachten auf der Lindwurmfeste» und nun «Der Bücherdrache» waren Bestseller.
Produktinformation
Leseprobe zur neuen Erzählung aus Zamonien von Walter Moers: Der Bücherdrache Jetzt reinlesen [1344 Kb PDF]
Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: Penguin Verlag (25. März 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3328600647
ISBN-13: 978-3328600640
Größe und/oder Gewicht:
18 x 2,5 x 24,7 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.6 von 5 Sternen
93 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 796 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Es tut mir leid, das zu schreiben, aber der "Bücherdrache" ist so wie das "Labyrinth der träumdenden Bücher" nur eine traurige Reminiszenz an die magnetische Anziehungskraft und die enorme literarische Qualität, welche "Die 13 1/2 Leben", "Die Stadt der träumenden Bücher" und "Rumo" hatten.Ähnlich wie in dem ebenso ermüdenden "Labyrinth der träumenden Bücher" wurde die fatale Entscheidung getroffen, die Geschichte als lauwarmen höflichen Dialog zwischen 2 Personen zu inszenieren, der so sperrig geschrieben ist wie eine mittelmässige Deutsch-Hausaufgabe, sodass per se keine Spannung entstehen kann. Während in den o.g. Büchern das Erzähltempo virtuos variiert wurde, Szenen geschickt gewechselt und im Ablauf komponiert wurden, geht es hier in höflichem Kaffekränzchen-Stil linear vom Start bis zum Ende. Man hat bei jedem Satz das Gefühl, dass er eigentlich zu viele Worte enthält, auf jeder Seite denkt man, dass man eigentlich 3-4 Sätze überspringen könnte, ohne etwas zu verpassen.Der verblüffende Qualitätsunterschied zur "Stadt der träumenden Bücher" etc. befeuert einmal mehr das Gerücht, dass es sich bei "Walter Moers" um eine Autorengemeinschaft handelt, denen ihr stärkster Autor abhanden gekommen ist, sodass die Übrigen nur noch versuchen können, mit zähen Kopien den Nachlass zu Geld zu machen.
Ich bin Zamonier der ersten Stunde, ich kenne den Lebenslauf des Hildegunst von Mythenmetz schon seit "Ensel und Krete" und verfolge seine schriftstellerische Karriere seither aufmerksam. Begeistert habe ich seine Abenteuer in Buchhaim und den Katakomben mehrfach gelesen und als Hörbuch genossen. Ich weiß also um seine schriftstellerische Genialität ebenso wie um die Feindseligkeit, die ihm von Kritikern wie Laptantidel Latuda entgegenschlägt. Aus seinen Schriften kenne ich daher selbstverständlich auch die gnadenlose Ausbeutungslogik des zamonischen Literaturbetriebes und aus seinen entblößend-ehrlichen autobiografischen Einlassungen die Leiden und Nöte des Dichters, wenn das Orm nicht fließt. Daher habe ich natürlich Verständnis, wenn, wie in diesem Fall, offenbar gleich beide Ereignisse in dramatischer Weise eingetreten sind.Ja, freilich ist die Geschichte fein, die Idee dazu sprühend, da ist schon ein ormischer Funke herumgesprungen irgendwo. Aber jeder der die Schöpferkraft des dichtenden Sauriers kennt und bewundert weiß, dass eine solche Idee in seinen großen Werken als das verarbeitet worden ist, was sie in Wahrheit ist. Ein feines Zwischengeschichtchen in einer Nebenhandlung, nicht weil sie schal und wenig inspiriert ist, sondern weil dort eben auch auf Nebengeleisen auf höchstem Niveau gefahren wurde. Jetzt stellt sich die Frage, ob es von kritischer Arroganz zeugt, wenn man die Nase rümpft angesichts des Umstandes, dass hier aus einem "Geschichtchen" ein ganzer "Roman" fabriziert wird, oder ob man nicht eigentlich die unbestreitbare literarische Erhabenheit des Autors schmälern würde, wenn man solche eine verlegerische Strategie toleriert. Ich entscheide mich für keines von beiden, sondern würdige weiterhin das Andenken des kreativsten und inspiriertesten Schriftsteller Zamoniens, der auch hier wieder ein schönes Märchen erzählt. Die ökonomische Gier des Verlagswesens ist als bekannt vorauszusetzen und wenn damit auch ein paar Pyras für den armen Dichter abfallen, sollte man ihm das gönnen, zumal wenn sie ihm das freie und unbeschwerte Leben ermöglichen, das es braucht, um vielleicht doch noch einmal ein Werk zu schaffen, aus dem das "Alphabet der Sterne" spricht.
Was war das früher für eine schöne Buchreihe von Walter Moers.Und nun?Mir scheint, als habe er einfach keine Lust mehr.Schnell ein paar Seiten dem wartendem Volk hingeschrieben, die werden schon zufrieden sein.183 Seiten? Die hat Walter Moers früher mal genutzt, seine Leser komplett in den Bann zu ziehen.Heute ist das schon ein ganzes Buch. Für 19 Euro!Zur Geschichte: Nett, mehr nicht.Da fehlt was, da springt kein Funke über.
Nicht so schlimm wie das letzte Buch aber auch eine Frechheit!Wahrscheinlich ist Moers längst tot und ein Praktikant schreibt die Bücher irgendwo angekettet in den Katakomben des Verlagshauses. Diesmal hat er auch was gemalt ...Ich bin mir sicher, dass in den Zeichnungen eine Botschaft verborgen liegt: "Hilfe ich werde gefangen gehalten und muß Bücher schreiben..."Immerhin, einige Sätze lassen durchaus die alte Form erkennen, leider nie mehr!Lasst den Praktrikanten frei und gebt es auf, es glaubt eh keiner das die letzten Bücher von Walter Moers sind!
Labyrinth und Insomnia waren so ein harter Qualitätsbruch mit den ersten Werken von Moers, dass es einem beim lesen die Tränen in die Augen trieb. Der Bücherdrache ist ehrlicherweise nicht viel besser - wenn auch deutlich kürzer - jedoch hat es bei mir diesmal nicht die gleiche Enttäuschung hervorgerufen, sondern eine Art gelassene Resignation. Irgendwie hatte man bei Auspacken schon damit gerechnet. Klar, das lässt für die Zukunft viel Potential dafür, wieder positiv überrascht zu werden, aber die Vorfreude auf neue Moers Romane ist genauso verschwunden wie aktuell der Spaß beim lesen. Ich freue mich darauf, die ersten drei Bücher meiner Tochter vorzulesen, wenn sie soweit ist - bei den letzten Werken überlege ich hingegen, ob ich sie überhaupt im Regal daneben stehen haben möchte.
Endlich! Nach einer unangenehm langen Wartezeit präsentiert sich hier ein neues Stückchen Abenteuer aus Zamonien.Kurzweilig, abwechslungsreich und wunderbar erzählt. Es ist eine Wonne wieder in Zamonien einzutauchen und den Erzählstil von Hildegunst von Mythenmetz aka Walter Moers genießen zu dürfen. Die Geschichte stellt eine nette Nachmittagserzählung dar und ist - wie eh und je - mit amüsanten Comics gespickt.Das Highlight jedoch am Schluss. Eine Leseprobe zu „Die Insel der 1000 Leuchttürme“ wird den geneigten Leser das Buch abschließen lassen und zugleich die Vorfreude auf den nächsten längeren Zamonien-Roman entfachen! Dieses Lebenszeichen ist schön.Vielen Dank Herr Moers!
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